Pressestimmen zur Ausstellung in der Galerie in Travemünde
• Auszug aus den Lübecker Nachrichten vom 11. Mai 2007 "Stimmungen mit Wolken und Meer" Den Strand, den Künstler Michael Weigel aufsucht, ist nahezu immer der gleiche. Die inneren Bilder, die er von dort mit nach Hause in sein Atelier trägt und ... <mehr>
• Travemünde Aktuell: Der Meeres-Maler vom 06. Mai 2007
Michael Weigel fängt in Travemünde die Stimmung zwischen Wellen und Wolken ein.
Ein Audio Interview ... <mehr>
Teilnahme an der „art maritim", Hamburg
„Meer-Geschichten", Holstenhallen Neumünster (mit Anja-Christina Carstensen)
„bilder vom meer“, Ausstellungsreise als Gastkünstler nach Norwegen (Bergen), Schottland und Island (Akureyri, Rejkjavik)
Bericht der Lübecker Nachrichten über die Galerie in Travemünde (2006)
• Michael Weigel zeigt moderne Bilder vom Meer
Einen Steinwurf von der Ostsee entfernt sind Bilder mit einem passenden Thema zu sehen: Künstler Michael Weigel zeigt ... <mehr>
Ausstellung „bilder vom meer", Maritim-Seehotel, Timmendorfer Strand
„bilder vom meer”, Ausstellungsreise als Gastkünstler nach Norwegen und Island
Ausstellung „bilder vom meer", Kamphüs, Kampen auf Sylt Ausstellung „Weite, Wolken und Licht“, Schloss Storkau an der Elbe
Auszug aus dem Tangermünder Stadt-Anzeiger von Februar/März 2005:"Das Meer ist für mich etwas ganz Besonderes"
Auch ich liebe das Meer. Mindestens einmal im Jahr muß ich es spüren. Es tut mir gut, am Wellensaum den Strand entlangzulaufen ... <mehr>
„bilder vom meer“, Ausstellungsreise als Gastkünstler nach Norwegen (Bergen), Dänemark (Kopenhagen) und Schweden
„...was erzählt mir das Meer", Ausstellungsreise als Gastkünstler nach Visby, Tallinn, Helsinki und St. Petersburg
Ausstellung „Ostseemalerei“, Kunst in der Kirche in Scharbeutz
Auszug der Lübecker Nachrichten vom 11. Juli 2004:
„Die raue See mit ihrem atmosphärischen Licht, den schnell wechselnden Stimmungen und der Weite von Himmel und Meer – genau das ist es, was den gebürtigen Hessen Michael Weigel mit der Wahlheimat Travemünde immer noch zum Staunen bringt… “
Besuch des schleswig-holsteinischen Ministerpräsidenten Peter Harry Carstensen in der Galerie im Maritim
„...was erzählt mir das Meer?", Friesischer Kunsthandel Föhr
„...was erzählt mir das Meer", Ausstellungsreise als Gastkünstler nach Lanzarote, Fuerteventura, Gran Canaria, La Palma, Teneriffa und Madeira „mehr vom Meer", Debut der ständigen Ausstellung in der Galerie im Maritim, Travemünde
„Horizonte - Harmonien, Texte, Bilder", gemeinsam mit Holger Blüder (Piano) und Prof. Klaus Hasemann (Texte), Marburg
Einzelausstellung „…was erzählt mir das Meer?“ im Sturmeck Borkum
Auszug aus der Borkumer Zeitung vom 27. Juli 2001:
„Es gelingt dem Künstler hervorragend, den schnellen Wechsel des Lichts auf und unter den sich ständig verändernden Wolken festzuhalten. Er sucht auf sehr sensible Weise die Abfolge der Farbtöne, die er bei seinen Pastellen mit zarter Farbgebung ‚hinwischt’, um sie dann farbenfroh zu steigern und damit zu vertiefen. Dabei gestaltet er aufs schönste die Bewegung, die Dynamik des Bildes, nimmt aber einiges auch mehr oder weniger schemenhaft wahr. Alle Regeln der Perspektive perfekt beachtend, schafft er durch schattierte Übergänge, farbige Schatten und sacht verlaufende Lichtlinien effektvolle Wirkungen. Das spontane Erfassen eines einzigen, flüchtigen Augenblicks, der Rhythmus des Wellenschlags, die Spiegelungen der Sonne oder des Mondes veranlassen den Künstler zu wunderbar abgestuften Tönen. Eine sehenswerte Ausstellung.“
„Acht im Sommer", Greilich, Hirschmann & Coll. Gießen (Gruppenausstellung, eröffnet von Ruth Wagner, Hessische Ministerin für Kunst und Wissenschaft)
Ausstellung „…was erzählt mir das Meer?“, Stadthaus Gießen
Auszug aus dem Gießener Anzeiger vom 14. Januar 1999:
„Weigels Bilder sind voller Lebendigkeit und Substanz – wie gefesselt wird der Blick in die Tiefe gelenkt“
Ausstellung „…was erzählt mir das Meer?“, Kunstförderprojekt, Jung-Stilling-Krankenhaus Siegen,
Auszug aus der Westfalenpost vom 19. Oktober 1999:
„Besonders wichtig sind ihm die Stimmungen des Meeres, sein bevorzugtes Motiv ist die aufgewühlte See … Für Weigel selbst haben die finsteren Stimmungen des Meeres jedoch etwas Beruhigendes…“
Auszug aus der Westfälischen Rundschau vom 16. Oktober 1999:
„Manchmal malt Weigel nur Meer. Ihn fasziniert das Spiel der Wellen, die Lichtbrechungen, das Aufschäumen der Gischt, die Spannung zwischen der Unendlichkeit des Horizonts und der Weite der Wasserfläche…“
Auszug aus der Siegener Zeitung vom 15. Oktober 1999:
„Während die Pastell-Arbeiten eher die düstere, manchen Menschen Angst machende Seite der Nordsee dokumentieren, haben die meisten Ölbilder eine ruhige Ausstrahlung. Seestücke im besten Sinne des Wortes, die atmosphärisch in ihrer realistischen Malweise ein wenig an den amerikanischen Künstler Edward Hopper erinnern. Statt des kalten, oft menschenfeindlichen Lichts bei Hopper, setzt Weigel mit seinen Farben voll auf das Faszinosum Natur…“
Ausstellung „…was erzählt mir das Meer?, Bonifatiushaus Fulda, 1998
Auszug aus der Fuldaer Zeitung vom 11. September 1998:
„Weigels Arbeiten sind eine malerische Hommage an den Schöpfer, an die Perfektion seines Werkes. Gleichzeitig rufen sie den Betrachter dazu auf, an der Erhaltung dieser Schönheit mitzuwirken…“
Auszug aus der Bistumszeitung Fulda von April 1998:
„Hinter seinen Bildern steckt die Aussagekraft des Sonnengesangs des heiligen Franziskus’, hebt Dr. Antonius Gescher, Leiter des Bonifatiushauses, im Rahmen der Ausstellungseröffnung hervor.“
Einzelausstellung „…was erzählt mir das Meer?“ im Sturmeck Borkum (1996-1998)
Auszug aus der Borkumer Zeitung vom 4. August 1998:
„Differenzierte Farbgebungen und sachte, lichterfüllte atmosphärische Schwingungen werden vor allem in den Strandbildern deutlich. Wenn er sich thematisch in erster Linie auf das Meer und den Himmel einlässt, greift er zu intensiveren Farbtönen und lässt dabei seiner künstlerischen Phantasie freien Lauf. Bei den Ölgemälden erreicht er eine ansprechende nuancierte Farbigkeit. Er gestaltet seine Bilder so, dass sie immer einen ganz eigenen Rhythmus aufweisen und letztlich von ansprechender fließender Harmonie leben…“
Auszug aus der Borkum erleben von April 1998:
„Seine Werke sind visuelle Interpretationen der Jahres- und Tageszeiten am Strand, in den Dünen und am Meer im Wechselspiel von Gezeiten und Wettereinflüssen…“
Auszug aus der Borkumer Zeitung vom 16. August 1996:
„Immer neu apostrophiert Weigel die Schönheit alles Lebendigen und überhöht seine realistisch-impressionistischen Bilder durch eine ihm eigene Ästhetik zu wahren Traumlandschaften. Sehr beeindruckend jene Blätter in dezent blauen, grünen oder sandbeigen Farbabstufungen, die durch zarte Schattierungen und weiche Linien in vollendeter Pastelltechnik Stimmungen des Dämmerns, des Wechsels vom Tag zur Nacht oder des beginnenden Morgens exzellent einfangen… Sein Gesamtwerk offenbart technisch wie kompositorisch ein ausgezeichnetes Formgefühl. Raum- und Lichtperspektiven gehören zu seinen Stärken…“
Auszug aus dem Magazin für Travemünde, Niendorf, Timmendorfer Strand, Scharbeutz, Haffkrug, Sierksdorf und Neustadt
„Stille Auktionen” und Bilder vom Meer
Man glaubt, das Meer rauschen zu hören, wenn man seine Galerie betritt. Lichtdurchflutet im Foyer des Travemünder Maritim Strandhotel, bietet der Raum Platz genug für gigantische Gemälde von Strand und See, vom Rauschen, Plätschern und von der Stille. Seit fünf Jahren präsentiert Michael Weigel seine plastischen Bilder vom Meer.
Wellen, Sturm und dann die Stille: In der Galerie des Travemünder Künstlers Michael Weigel meint man, die See rauschen, den Sturm heulen zu hören. Plastisch und eindrucksvoll kommen uns die Farben, die Stimmung entgegen, verbreiten meditative Ruhe und sind dann wieder voller Dynamik.
Faszinierend, diese großformatigen Porträts der Natur! Besonders eindrucksvoll: Das Triptychon „Meer" in der Hotelhalle, eine gebannte Flut, die man gern auf sich wirken läßt. Der Betrachter bemerkt die besondere Beziehung, die den Künstler Michael Weigel mit dem Meer verbindet.
Vor 15 Jahren fand der 1973 geborene Hesse über die Begeisterung für das Meer zur Malerei und mittlerweile auch an die Ostsee. Seinen Fragen nach der Herkunft und der Schönheit der Natur ist Michael Weigel im Rahmen kunstpraktischer und -theoretischer Studien nachgegangen. Schließlich hat er über Naturästhetik promoviert. Nach mehrjähriger universitärer Lehr- und Forschungstätigkeit an der Universität , zuletzt zur Bildinterpretation hat Michael Weigel seine universitäre Anstellung gekündigt, um sich ganz der Malerei widmen zu können.
Hier machte er sich bald einen Namen als unverwechselbarer Porträtist einer ungehemmt schönen Natur. Bekannt wurde Michael Weigel allerdings vor allem durch seine Breitformate, mit denen er die Weite von Himmelslandschaften erfasst und die manch gängigen (Bilder-)Rahmen sprengen. In der maritimen Gegenwartskunst sind seine atmosphärisch großformatigen Meeresbilder in ihrer Schlichtheit und gestalterischen Konsequenz eine Besonderheit. Die Arbeiten des Michael Weigel wurden in ca. 40 Ausstellungen im In- und Ausland gezeigt, unter anderem auf Ausstellungsreisen nach St. Petersburg, Reykjavik, Helsinki, Kopenhagen, Oslo, Barbados, Aruba und Grenada.
Zuletzt waren seine Bilder auf der „Art Innsbruck" zu sehen; die nächste Einzelausstellung führt Michael Weigel als Gastkünstler nach New York, Miami und auf die Bahamas. Man interessiert sich für seine Kunst auch weit über die Grenzen Travemündes hinaus. „Gerade habe ich die Einladung zu einer Ausstellungsreise nach New York, Miami und auf die Bahamas entgegengenommen", freut er sich.
Es läuft gut für den Künstler. Seine Galerie in Travemünde feiert in diesem Jahr ihr fünfjähriges Bestehen. Aus diesem Anlass wird in jedem der fünf verbleibenden Monate des Jahres jeweils ein Bild zur Versteigerung freigegeben" erklärt er eine Auktion, die Furore machen wird. Ab August können Gebote für das Monats-Bild in eine verschlossene Truhe gesteckt werden. Am Ende des Monats wird die Truhe geöffnet, und der Höchstbietende erhält das Bild.
Auszug aus den Lübecker Nachrichten
Stimmungen mit Wolken und Meer
Weigel stellt zurzeit seine Bilder in der Ancora-Marina in Neustadt aus
Von Thomas Klatt
NEUSTADT - Den Strand, den der Künstler Michael Weigel aufsucht, ist nahezu immer der gleiche. Die inneren Bilder, die er von dort mit nach Hause in sein Atelier trägt und dort in Öl auf Leinwand projiziert, sind immer andere. Seit nunmehr 15 Jahren malt Michael Weigel Bilder vom Meer, die noch bis Oktober im „Simoneit Sail & Service" auf dem Gelände der Ancora-Marina in Neustadt zu sehen sind.
Auf der Nordseeinsel Borkum, während seines Zivildienstes, ging der heute 34-Jährige auf Tuchfühlung mit dem Meer. Ein folgenreiche Begegnung, denn von diesem Zeitpunkt an, ließ den gebürtigen Hessen und mittlerweile Wahl-Lübecker die Faszination von Wolken, Wellen und Meer nicht mehr los.
Der Horizont ist für den Doktor der Philosophie Herausforderung, provoziert Fragen nach dem „Woher" und „wohin". Neben der praktisch-sinnlichen Auseinandersetzung mit der Schönheit der Natur - auch im Rahmen seines Kunststudiums - hat sich der Künstler auch in seiner Promotion über Naturästhetik diesem Thema genähert. Dabei bewegen ihn auch immer wieder Fragen nach dem Konstrukteur: „Muss Gott nicht noch vollkommener sein, als seine Schöpfung, in der sich sein Wissen doch lediglich widerspiegeln kann?"
Nicht die naturgetreue Wiedergabe eines Motivs ist Weigels Ziel. Stattdessen ist die Entstehung des Bildes für ihn ein Abstraktionsprozess. Eine Szene, eine Wasserspiegelung, eine besondere Wolken-konstellation, oder andere erlebte Meeres-stimmungen, bilden den Ausgangspunkt.
„Das Bild entsteht dann drumherum", beschreibt Weigel den Ablauf. „Ausgehend von Skizzen und Studien erarbeite ich zuerst eine vorläufige Komposition der Flächen und Linien. Im weiteren Verlauf ordne ich dann - meist aus der Vorstellung heraus - die Farben zu." Das Festhalten am gleichen und doch immer wieder neuen Thema hat für ihn etwas Meditatives, bringt ihn zur Ruhe, schärft seinen Blick für Wesentliches.
Ein paar Pinselstriche, dann Unterbrechung, manchmal tagelang, bis ihn ein neuer Impuls zurück an die Leinwand treibt. Vor allem mit Breitformaten und großformatigen atmosphärischen Arbeiten hat sich der Familienvater, der mittlerweile ausschließlich künstlerisch arbeitet, einen Namen gemacht. Prominenz wie Gerhard Schröder, Angela Merkel oder Peter Harry Carstensen haben sich bereits seine Bilder angesehen, die in seiner „Galerie im Maritim" in Travemünde entstehen.
Mit der Tochter des Landeschefs hatte er erst vergangenes Wochenende eine gemeinsame Ausstellung in Neumünster bestritten. Mit rund 30 Einzelausstellungen im In- und Ausland hat sich Weigel einen Namen gemacht. Zu finden sind seine Bilder zudem in vielen deutschen Galerien und Kunstsammlungen.
Immer sonnabends von 14.30 bis 17.30 Uhr lässt sich Weigel in seinem Atelier im „Maritim" in Lübeck-Travemünde bei seiner Arbeit über die Schulter schauen. Und wer dann ganz still wird, die Ruhe dieser Bilder in sich aufnimmt und genau hinhört - der hört dann vielleicht sogar das Meeresrauschen.
Auszug aus den Lübecker Nachrichten
(größte Zeitung für Norddeutschland)
Michael Weigel zeigt moderne Bilder vom Meer
Einen Steinwurf von der Ostsee entfernt sind Bilder mit einem passenden Thema zu sehen: Künstler Michael Weigel zeigt in der Galerie vom Maritim seine Meeres-Bilder
Von Cosima Künzel
Sehnsucht nach Licht und Luft? Nach der Unendlichkeit des Himmels und der See? Wer die Bilder von Michael Weigel (33) in der Galerie des Travemünder Strandhotels Maritim betrachtet, dessen Sehnsucht wird zugleich geweckt und gestillt. "Es ist meine Begeisterung für das Meer, die ich in meiner Malerei zum Ausdruck bringe", sagt der Künstler. Und das ist nicht nur sichtbar, sondern auch spürbar.
Seit über zehn Jahren setzt sich Weigel mit der vielfältigen Atmosphäre am Meer auseinander, seit drei Jahren stellt er in seiner Travemünder Galerie wechselnde eigene Arbeiten aus, und derzeit bereitet er die Ausstellung "Moderne Bilder vom Meer" im Maritim Seehotel in Timmendorfer Strand vor. Gerhard Schröder, Angela Merkel, Peter Harry Carstensen und jüngst Roberto Blanco haben sich schon seine Bilder angesehen. Für letzteren arbeitet der Künstler momentan an einem Gemälde, das in der Wohnung des Sängers in München hängen soll.
Die Arbeitsweise Weigels entspricht eher einem traditionellen Vorgehen. "Ausgehend von Skizzen und Studien erarbeite ich zuerst eine vorläufige Komposition der Flächen und Linien", erklärt der gebürtige Haigerer (Hessen) und seit 2002 Wahl-Lübecker. "Und im weiteren Arbeitsprozess ordne ich - meist aus der Vorstellung heraus - die Farben zu." Weigel arbeitet seit Jahren fast ausschließlich in Öl auf Leinwand. Bekannt wurde er insbesondere durch seine Breitformate, mit denen er die Weite von Meeres- und Himmelslandschaften erfassen möchte.
Weigels Arbeit benötigt die Vorstellung dessen, was er besonders schätzt: die Stimmungen am Meer. So sind seine Bilder nicht zwingend Darstellungen tatsächlicher Landschaftsabschnitte; sie zielen nicht auf die möglichst naturgetreue Wiedergabe eines Motivs. "Vielmehr sind sie Ergebnisse der Reflexion und Imagination der an vielen Orten erlebten Meeresnatur", sagt der Doktor der Philosophie, der in einer theoretischen Auseinandersetzung über das Naturschöne promovierte.
Schönheit und Faszination der Meeresnatur veranlassen den Künstler auch zur Frage nach Ursprung und "Konstrukteur": Muss Gott nicht noch vollkommener sein als seine Schöpfung, in der sich sein Wesen doch lediglich widerspiegeln kann? Die Bilder von Michael Weigel werden in zahlreichen wechselnden Ausstellungen im In- und Ausland und in seiner Travemünder Galerie im Maritim gezeigt. Weitere Informationen finden sich im Internet und www.weigel-art.com
Die Galerie in Travemünde präsentiert rund 50 Werke Michael Weigels und bietet die Möglichkeit, dem Künstler immer sonnabends von 14.30 Uhr bis 17.30 Uhr beim Arbeiten über die Schulter zu schauen. Weigels Ausstellung "Moderne Bilder vom Meer" ist vom 12. April bis zum 23. Juli im Maritim Seehotel in Timmendorfer Strand zu sehen. Die Vernissage, bei der der Künstler anwesend sein wird, findet am 14. Mai um 14.30 statt.
Auszug aus dem Tangermünder Stadt-Anzeiger
"Das Meer ist für mich etwas ganz Besonderes"
Michael Weigel eröffnete Meeresbilder-Ausstellung im Hotel Schloß Storkau
von Marina Wienecke
Auch ich liebe das Meer. Mindestens einmal im Jahr muß ich es spüren. Es tut mir gut, am Wellensaum den Strand entlangzulaufen, die Nase in den kräftigen Seewind zu halten und tief durchzuatmen. Ich mag es, wenn ich in die endlose Weite blicken kann, bis Himmel und Meer verschmelzen. Das gibt mir das Gefühl von einer Unermeßlichkeit, die noch etwas anderes hinter dem Horizont erahnen läßt. Der gleichförmige beruhigende Wellenschlag, der ewig rauschende Pulsschlag des Lebens, schenkt mir die Gelassenheit für die Dinge, die da im Laufe eines Menschenlebens kommen werden - all die wesentlichen und zugleich unwesentlichen. Die Ausstellung des Lübecker Malers Michael Weigel war ein Muß für jeden Meerliebhaber. Im Hotel Schloß Storkau wurde sie zu einem besonderen Erlebnis, weil sie mehr als Meer assoziierte.
In diesem Jahr feiert das Hotel Schloß Storkau sein 10jähriges Hotel-Jubiläum. Aus gegebenem Anlaß hat das Hotelmanagement einen "Kulinarischen Kalender" entworfen, und auch der Kunstgenuß ist darin fester Bestandteil.
Ein gelungener Auftakt war im Februar die Vernissage des in Lübeck lebenden und in Travemünde wirkenden Malers Michael Weigel. Sie stand unter dem Motto: "Meer - Faszination von Weite, Wolken, Licht". Der Tangermünder Galerist Karl-Heinz Russ hatte den jungen Künstler für eine Ausstellung im Schloß Storkau gewinnen können. Hotelchefin Ulrike Brune stellte die schönen Räumlichkeiten für die Präsentation der überwiegend großformatigen Ölbilder bereit.
Die Werke vom großen Wasser und weitem Himmel fügten sich über zwei Etagen ganz harmonisch in das stilvolle Ambiente des an der Elbe gelegenen Wasserschlößchens ein.
Das Meer als Spiegel des atmosphärischen Lichts, das Meer mit seiner endlosen Weite und dem immer wiederkehrenden Wellenschlag, der Himmel darüber mit den ständig neuen, beeindruckenden Wolkenformationen haben Michael Weigel schon immer fasziniert. DIe Meeresnatur vermittelt ihn "ein Gefüh von Ewigkeit".
"Das Leben am Meer ist es, das mich dazu gebracht hat, überhaupt mit der Malerei zu beginnen und diese auch fortzusetzen", gestand der junge Mann seinen Ausstellungsbesuchern. Gebürtig im hessischen Haiger, doch die Sehnsucht nach dem Meer ließ ihn schon bald in Seenähe ziehen. Seine Galerie befindet sich heute direkt im Hotel "Maritim" in Travemünde.
Gut 60 Kunstinteressierte kamen aus Ost und West nach Storkau, um die Meeresbilder des jungen Malers zu sehen. Altmärker und Holsteiner, auch Niedersachsen suchten in lockerer Atmosphäre den Dialog mit dem Künstler. Michael Weigel selbst forderte herzlich dazu auf: "Stellen Sie Fragen zu Techniken und Arbeitsweise oder zur Intention, die mich mit dieser Malerei verbindet."
Gerade der Blick auf das Meer mit seiner unendlichen Weite sei etwas Besonderes für ihn. Im Naturstudium (Ost- und Nordsee, Atlantik und Pazifik) kam er dazu, sich Fragen zu stellen nach dem Woher und Wohin des Lebens, offerierte der Maler seinem Publikum.
Erst vor 10 Jahren fing Michael Weigel an zu malen, hielt mit Pinsel und Ölfarben fest, was ihn an der Meeresnatur so beeindruckte. Entstanden sind Meereslandschaften als Kompositionen von Farbe und Form, erlebte Natur ganz pur.
Man muß sie gesehen haben, die perlmuttfarbenen, goldenen und azurblauen Himmel und das blaue, silbrigschimmernde Meer, so unendlich weit und doch auf eine mit Leinwand bespannte Rahmenkonstruktion begrenzt. Kein Schiff, kein Mensch, kein Tier stört die Perfektion und Schönheit dieser Naturschöpfung.
Michael Weigel nahm sich bei seiner Führung durch die Ausstellung viel Zeit für Gespräche. Den Besuchern hat diese Vernissage im Hotel Schloß Storkau gefallen. Wohl auch, weil sie das Meer nicht nur sehen, sondern sogar schmecken durften, denn passend zum Thema hatte "Schloßherrin" Ulrike Brune ein Candlelight-Dinner im Gourmetrestaurant arrangiert.
Die "Winterliche Sinfonie von Edelfischen und Krustentieren", die Kückenchef Hendrikus Brune meisterhaft komponierte, war nicht nur ein vorzüglicher Augen- und Gaumenschmaus, sondern gab der Meeresbilder-Ausstellung den perfekten kulinarischen Rahmen.
Ein weiteres Erlebnis für die Sinne - aber ganz besonders für die Seele - war das beeindruckende Violinenspiel von Professor Moses Schermann. Er musizierte allen oder gemeinsam mit seinem Sohn und bewies damit, daß er neben der Geige auch das Akkordeon, das Keyboard und Hamonika brilliant und temperamentvoll beherrscht. Jazzklänge zur Begrüßung in der Halle, Csardas am brennenden Kamin, Rossini beim Meeresmahl und Wiener Walzer als Nachtisch - schöner hätte dieser künstlerisch-kulinarische Abend gar nicht verlaufen können. Die Gäste waren zufrieden und voll des Lobes. Begeistert vernahmen sie deshalb auch die Ankündigung, daß weitere Kunstveranstaltungen und Musikveranstaltungen im Schloß geplant seien. So laden das Hotel am Elbstrom und die Galerie Russ am Ostersonntag zu einer internationalen Bilderausstellung ein. Am 22. Mai wird es im Schloß Storkau einen musikalischen Frühjahrsbrunch geben. Auf der Elbterrasse kann dann unter den swingenden Klängen der Köstritzer Jazzband genußvoll gespeist werden.
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